Lehen
Karte des Larp Königreichs Nevenburg mit seinen Lehen.
Die Ur-Lehen
Es gab mehrere Expansionswellen in Nevenburg, die das Königreich Stück für Stück erweitert haben. Die erste Welle war die Besiedlung durch die Ritter des Ordo Salamandris. Die Lehen, die in dieser Zeit entstanden nennt man die Ur-Lehen. Namentlich sind das:
Königslehen Neven im Zentrum von Nevenburg beherbergt die Königlichen Ländereien, die Stadt Neven und den Königspalast. Die Stadt Neven ist der Mittelpunkt des Reiches und alle Adelshäuser haben hier eine Residenz erbaut. Dementsprechend prunkvoll und riesig sind die Ausmaße der Stadt. Die Königliche Festung und der Königliche Palast bilden eine eigene Stadt in der Stadt. Nichts ist prachtvoller als der königliche Palast und seine ausladenden Gärten in denen der Adel gerne Lust wandelt oder ausschweifende Feste gefeiert werden.
Dragon ist eines der Ur-Lehen und wird vom Großherzog Galdanis regiert.
In den waldreichen Gebieten von Dragon sind alle möglichen Arten von Wesen anzutreffen, von Katzenwesen bis hin zu Rotwild und Schwarzpelzen. Diese Arten und Bevölkerungsreichtum ist wohl dem Herzog zuzuschreiben welcher das oberste Gesetz Nevenburgs sehr achtet und ein jedes Wesen frei wandeln lässt solange es sich friedlich verhält. Dies hat den Wald in den Grenzen Dragons zu einem Rückzugsort für viele Lebewesen aller Art werden lassen.
Fisten ist ein weiteres Ur-Lehen Nevenburgs. Nach den Aufzeichnungen des Ordo Salamandris sind die ersten Ordensritter an der Küste Fistans an Land gegangen und somit ist Fistan der älteste Landesteil des Königreiches. Die heutige Hafenstadt Rauklipp geht auf die Landung der ersten Ritter zurück.
Greifenfels gehört zu den Ur-Lehen von Nevenburg.
Nachdem der letzte Spross von der Adelslinie von Greifen spurlos verschwunden ist, wurde das Lehen in die Obhut und neuem Lordkanzler Herzog Patela von Fistan gelegt. Na ca. 10 Jahren als Regent und Lordkanzler von Greifenfels, wurde das Lehen auf Empfehlung von Großherzog Galdanis von Dragon und Herzog Patela von Fistan, durch König Rohan von Nevenburg an Baron Urelos von Thariell zu Fistan übergeben.
Graf Urelos von Greifenfels, Baron zu Fistan ist seitdem neuer Lehensherr von Greifenfels.
Greifenfels ist in mehrere Baronien und Provinzen unterteilt. Diese haben ebenso wie die einzelnen Adelshäuser verschiedene Aufgabenbereiche im Lehen.
Obwohl das Lehen Greifenfels sich in erster Line mit Landwirtschaft und Weinanbau befasst, ist es auch weit über die Grenzen Nevenburgs hinaus für seine militärische Stärke und Effizienz bekannt.
Krähenfels zählt sich ebenfalls zu den Ur-Lehen, deren Gründung noch auf den Ordo Salamandris zurückgeht.
Der Titel der Baronie Krähenfels täuscht über ihre eigentliche Größe hinweg, denn bevor Baron Kerbenoque von Krähenfels sein Amt antrat, war Krähenfels ein Herzogtum.
Warum der König den Baron nicht den Herzogstitel verliehen hat ist unbekannt, aber seitdem der Baron das Lehen erhalten hat, wurde von keiner Seite Anstalten gemacht, etwas daran zu ändern.
Die Grafschaft Firnan ist ein Ur-Lehen Nevenburgs, das noch während der Blütezeit des Ordo Salamandris gegründet wurde.
Die kleine Grafschaft Firnan ist eine Grenzgrafschaft zu Rachelistan und aufgrund der starken Skaven Aktivitäten dort ist hier eine übermäßig große Abteilung der Grenzlegion stationiert. Obwohl der Graf von Firnan nicht sonderlich glücklich über diese Maßnahme des Königs ist, haben die Grenzlegionäre, als Wirtschaftsfaktor nicht unerheblich zum neuen Reichtum der Grafschaft mit geholfen.
Das Orklehen Markasch wurde nach dem großen Orkkrieg gegründet und ist seither zwar in Teil des Reichsgebietes aber die Orks genießen viele Sonderrechte innerhalb ihres Territoriums.
Markasch hat als Orklehen neben dem Ordensstaat des Salamanders eine Sonderstellung in Nevenburg. Die Orks herrschen völlig autonom in ihrem Gebiet und es gibt keine Einmischungen von außen. Markasch ist auch für alle außer Orks gesperrt und wer auf eigene Gefahr eintritt darf sich nicht wundern von den Orks getötet zu werden.
Das heutige Ordensgebiet des Salamanders wurde unter Herin dem Erbauer dem Ordo Salamandris zugesprochen, der sich mit diesem Gebiet und den weitreichenden Befugnissen zufrieden zeigte.
Das Territorium des Ordo Salamandris erhebt sich an den südlichen Hängen des Artheg Gebirges und teilt sich eine Grenze mit Salandris und Markasch. Der Ordensstaat wurde in seiner jetzigen Form während der Reformation des Königreiches während Herin des Erbauers geschaffen.
Wie auch das Orklehen ist der Ordensstaat innerhalb seiner Grenzen völlig autonom. Er ist nach den Idealen des Ordens geschaffen und es gibt dort als Stände das Rittertum, die Handwerker und Bauern und die Leibeigenen.
Die Hewald Lehen
Unter Hewald dem Eroberer folgte die zweite große Expansionswelle des Königreiches. Er erweiterte es vor allem im Süden und im Osten und überschritt dabei zum ersten Mal das Artheg-Gebirge. Die Lehen, die aus seinen Eroberungen entstanden sind, nennt man die Hewald-Lehen:
Das Herzogtum Nylea liegt an der Westgrenze des Königreiches und grenzt an das unter gegangene Königreich Aetien an. Zwischen Aetien und Nevenburg liegt ein breiter, nur an wenigen Stellen passierbarer Sumpfgürtel. Es zählt zu den Hewald Eroberungen und ist eines der jüngeren Lehen Nevenburgs. Eine der wenigen Straßen durch den Sumpf führt durch Nylea.
Die Markgrafschaft Salandris ist ein weiteres Lehen, welches durch die Eroberungen Hewalds dem Königreich eingegliedert wurde.
Die Markgrafschaft Salandris wird von Askor Tion Bersato von Odorro. Markgraf von Salandris regiert. Der Markgraf ist noch jung und hat seinen Posten erst vor fünf Sommern erlangt als sein Vater Tion Bersato Baro von Odorro bei einem Reitunfall ums Leben kam.
Tusterfels zählt ebenfalls zu den Lehen jüngeren Datums, im Zuge der Hewald Eroberungen haben sich die damaligen Herrscher von Dalag Nor entschlossen dem Königreich beizutreten um ein unnötiges Blutvergießen zu vermeiden.
Als 1005 nNZ das ehemalige Herzogtum Dalag Nor an Freiherren Timotheus von Tiefendorn also Grafschaft übergeben wurde, dachte niemand das sich unter seiner Führung das Land so schnell vom Rückzug der Elfen erholen würde.
Im Jahr 1015 wurde aus der Grafschaft ein Fürstentum.
Weitere Informationen zum Fürstentum Tusterfels.
Die Baronie Merlang wurde als eines der letzten Gebiete während der Hewald Eroberungen dem Reichsgebiet angeschlossen.
Als die Baronie Merlang von Erisanders Truppen letzten Herbst nahezu im Sturm erobert wurde, gerieten auch der Baron und seine Familie in die Gefangenschaft Erisanders. Ein eiligst aufgestelltes Entsatz Heer der Rasrek Kirche wurde in Merlang eingekesselt und hat sich in eine leicht zu verteidigende Position zurückgezogen.
Besondere Gebiete
Das Refugium Wolkensturm ist ein dem König direkt unterstelltes Ritterlehen im Osten des Reiches und umfasst im Wesentlichen die Wolkensturmberge. Das Refugium wurde geschaffen um den Turm des Magiers Wolkensturm zu bewachen.
Wann genau das Refugium entstanden ist, kann nicht mehr genau nachvollzogen werden aber es deutet vieles darauf hin, dass es unter Herin, dem Erbauer als eigenständiges Refugium geschaffen wurde.
Es ist derzeit im Gespräch, das Königreich nach Westen zu erweitern und die Grenzgebiete Aetiens unter dem Protektorat Ashak Mor zusammen zu fassen. Entsprechende Pläne wurden von Baron Kerbenoque von Krähenfels dem König vorgelegt.
Sollte dieser Plan in die Tat umgesetzt werden so entsteht ein dem Königreich angehängtes Protektorat unter der vorübergehenden Verwaltung von Freifrau Ajana Dantane, Botschafterin des Königreiches Nevenburg. Außerdem wird der Ordo Salamandris damit beauftragt, das neu gegründete Protektorat zu prüfen und der Freifrau zur Seite zu stehen. Der Ordo Salamandris hat dem bereits zugestimmt.